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Montag, 26. Dezember 2011

Lesestoff mit dünnen Schlampen

Noch ist der 2. Weihnachtsfeiertag nicht um - daher kann ich noch ein schönes Weihnachtsfest wünschen und allen eine schöne Zeit "zwischen den Jahren". 

Ich habe jetzt noch zwei Wochen Urlaub und kann mich meinen neuen Büchern widmen, die ich mir selbst geschenkt habe. Leider habe ich von mir selbst den Eindruck, dass ich da gerade einem Wahn verfalle und ich manchmal gar nicht mehr weiß wo ich anfangen soll und das ich zu viel auf einmal möchte. Fleischlos esse ich ja schon und hier war ich radikal von einem Tag auf den anderen war Schluss damit. Aber sonst esse ich noch sehr viel ungesundes. Gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Zuviel Zucker :-( Und ich esse einfach zu wenig Obst. Das muss sich ändern, sonst habe ich wirklich bald eine Mangelernährung. Das Problem ist, dass ich auf einige Fruchtsäuren stark reagiere. Kiwis, Orangen, Mandarinen, Ananas...etc. alles in dieser Richtung lässt meinen Mund brennen und ich bekomme einen Ausschlag. Schade.

Nun zu meinen neuen Büchern:


Skinny Bitch von Rory Freedmann und Kim Barnouin

Meine Rezepte für eine bessere Welt von Alicia Silverstone

Food Crash von Felix zu Löwenstein

Anständig essen von Karen Duve

Das Omnivoren-Dilemma von Michael Pollan

Vegan und Vegan lecker lecker von Marc Pierschel

Die Essensvernichter von Stefan Kreutzberger und Valentin Thurn

Zur Zeit lese ich Skinny Bitch - es lässt sich sehr leicht lesen und die Autoren sprechen die Leserin auf radikale Weise an. Viele Dinge, die sie schildern sind mir schon bekannt. An der Umsetzung hapert es noch. Ich kann und möchte (noch) nicht auf Kaffee verzichten. Ebenso ist es mit Milchprodukten bzw. der generelle Schritt zum veganen Leben. Im Grunde wäre das nur konsequent. Mal sehen wo es mich hinführt. Worauf ich allerdings schon achte sind vegane Kosmetikartikel, das gibt es auch zu recht moderaten Preisen in der Drogerie. Ein veganes Geschirrspülmittel benutze ich. Mit der Waschraft des veganen Waschmittels der gleichen Firma bin ich noch nicht so zufrieden und der Duft ist gewöhnungsbedürftig. Vielleicht finde ich noch Alternativen.

Ob ich eine dünne Schlampe werde, hmm - ich glaube es eher nicht. Gewichtsabnahme ist nicht mein primäres Ziel. Eher ein gesundes Wohlbefinden mit besseren Blutwerten, wenn es mit wenigern Kilo auf der Waage einhergeht, warum nicht. Tief berührt und schockiert hat mich aus dem Buch die Passage mit den Interviewauszügen aus Slaughterhouse. Unfassbar! 

So, nun mummel ich mich wieder auf meine Couch ein. Tschüss!









Sonntag, 27. November 2011

Ich bin weniger geworden ;-)

6 kg habe ich bisher abgenommen. Kommt das wirklich vom Fleischverzicht oder lag es an der stressigen Phase, die ich auf der Arbeit hatte? So ganz genau kann ich es nicht definieren. Früher habe ich gern Salami gegessen - da ist wohl ordentlich fett drin... hmm. Ich freu mich auf jeden Fall. 

Denn mein Arzt hatte mir auch angeraten etwas abzunehmen (ob er fleischlose Ernährung meinte, glaube ich eher nicht). 6 weitere kg noch - dann bin ich beim Idealgewicht. 
In meiner Familie gibt es starke Vorbelastungen mit Stoffelwechselerkrankungen +  Vater Herzinfarkt, Mutter Schlaganfall - beiden geht es den Umständen entsprechend gut. Meine Eltern sind, was Ernährung und Lebenstil angeht, totale Negativbeispiele. Gerade auch mein Vater mit seiner chronischen Erkrankung. *kopfschüttel* Sie haben eher die Einstellung, dass Tabletten vom Arzt es schon richten werden. Aber die Konsequenz aus dem eigenen Handeln zu ziehen und die Ursachen für ein Teil der Erkrankungen zu bekämpfen oder durch andere Lebensweise/Ernährung einzudämmen - auf diese Idee sind beide nicht gekommen und wollen es wohl auch nicht. Es ist einfach bequemer so. Das macht mich manchmal echt wütend - ich kann bei den beiden gegen die Wand reden. Mit rauchen habe beide jeweils nach ihrem Herzinfarkt/Schlaganfall aufgehört.

Beide noch nicht alt, aber doch schon gebrechlich. Wenn Eltern älter werden...






Montag, 21. November 2011

Suppenkaspar I

Suppen und Eintöpfe sind mein Ding! Es schmeckt mir unheimlich gut und ich diese Gerichte wirklich sehr gut kochen. Es ist ja auch recht leicht, wenn man alles in einen Topf "schmeißen" kann und es dann im Anschluss noch prüriert ;-)

Hier mein z. Zt. absolutes Lieblingsgericht: 

Exotische Möhrensuppe

für zwei Personen

300 g Möhren, 1 Schalotte, 1 EL Rapsöl, 400 ml Gemüsebrühe, 75 ml Orangensaft, 1 EL Sojasauce, 1 getrocknete Chilischote, 2 EL saure Sahne, 1 TL fein gehackter Ingwer, 2 EL Kresse, Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle.

Möhren putzen, schälen in Scheiben schneiden. Die Schalotten abziehen und fein würfeln.

Öl erhitzen und Schalotten darin glasig dünsten. Möhrenschein dazugeben und mit Brühe und O-Saft aufgießen. Die Sojasauce und die Chilischote einrühren. 15-20 Minuten köcheln lassen bis die Möhren weich sind. 

Saure Sahne mit Ingwer und Kresse vermischen. Chilischote aus dem Topf fischen! Suppe pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auf Teller verteilen und je nach Geschmack einen ordentlich Klacks von der Ingwer-Kresse-Sahne dazugeben und mit Pfeffer übermahlen.

Die Suppe wärmt wunderbar von innen durch und ich könnte mich jedesmal reinsetzen, so lecker finde ich es.






Samstag, 15. Oktober 2011

3 Monate ohne Fleisch!

Lange habe ich mich nicht blicken lassen. Der Alltag ließ mir nicht die Zeit dazu. :-)


Ich kann es fast gar nicht glauben, es wirklich so "lange" Zeit durchgehalten habe. Aber von durchhalten kann ich nicht schreiben, es macht mir nichts aus - ich vermisse Fleisch nicht. Zum Glück habe ich vorher schon wenig davon verzehrt. Mal ein bissel Wurst, Hackfleisch und Geflügel. Das war's. Ein richtiger Braten kam bei mir eh nicht auf den Tisch. 

Einmal habe ich mich sogar dabeit ertappt, wie ich innerlich mein Gesicht verzog, als ich Bio-Weingummi gekauft habe und bei den Inhaltstoffen Bio-Schweine-Gelantine entdeckte. Die waren zwar als Geschenk vorgesehen, aber trotzdem fand ich es erstaunlich das ich in irgendeiner Form sensibilisiert bin.

An mein Lieblings-Bolognese-Rezept habe ich mich noch nicht ran getraut - anstelle Hackfleisch hier Soja einzusetzen. Muss ich demnächst probieren. Außderdem gibt es genug Alternativen was Pastasaucen angeht. 

Momentan habe ich den Eindruck man wir regelrecht verfolgt, was das Thema Lebensmittelverschwendung/Qualität von Lebensmitteln/Achtung derer angeht. Zuletzt in Günther Jauchs Sendung mit einer "Vollzeitaktivistin". Ist ja schon interessant anzusehen, wie konsequent manche Leute mit Ernährung, Ökologie etc. umgehen - eine Lebenseinstellung.

Das ich für mich eine weitere Konsequenz ziehe - der Schritt von "ohne Fleisch" auf "ohne Fleisch + tierische Produkte" erscheint für mich persönlich nicht umsetzbar. Ich kann es mir jetzt (noch) nicht vorstellen auf Milchprodukte zu verzichten. Gehört Honig auch dazu - verzichten Veganer auf Honig? Trinkt ein Veganer nur schwarzen Kaffee? Ich muss Milch in meinem Kaffee haben! Sojamilch im Kaffee? 

Ich beneide Menschen in Großstädten, wo es z. B. Geschäfte/Shops für Vegetarier gibt oder ebensolche Restaurants. Hier ist es in der Region so mau. Da bleibt mir nichts übrig als weiter in meinem Lieblingsbioladen zu stöbern.




Mittwoch, 20. Juli 2011

kleine Bilanz

Es ist kein Wunderwerk - aber ich bin schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich nun seit 11. Juli bis jetzt kein Fleisch mehr gekauft habe. Den kleinen Rückfall mit dem Brötchen mit Schinkenwürfel habe ich ja schon erwähnt, dennoch bin ich recht zuversichtlich.

Mittwochs ist immer Marktag in der Stadt und in der Mittagspause habe ich mir bisher gern mal eine Currywurst mit Pommes geholt.... die letzten beiden Male war es nur Pommes rot/weiß. Ja, ich weiß - es ist auch nicht gesund. 

Auf Fleisch verzichten ist das eine. Das andere wäre, sich grundsätzlich gesund zu ernähren. Ich bin leider keine ausgeprägte Obstesserin.... Zitrusfrüchte vertrage ich nicht. Bei den anderen Obstsorten tue ich mich schwer - vielleicht kommt der Appetit beim Essen? Eher bin ich da schon für Salat :-) 
Vor einigen Tagen habe ich auch zwei Snacks probiert. Ein Weizeneiweiß-Chorizo und ein Tofu-Würstchen... hmm, was soll ich sagen - nicht oder noch nicht wirklich meine Richtung. Ich teste mich so ab und an durch meinen Bio-Laden und bei DM stöbere ich gern nach Alnatura-Produkten. 

Zwei neue Kochbücher sind bei mir eingezogen: 

Den 1. Titel find ich zwar etwas naja... "merkwürdig"


In ihrem Erfahrungsbericht "Arm aber Bio!" hat Rosa Wolff gezeigt, dass es möglich ist, sich mit sehr wenig Geld ausschließlich von Naturkost zu ernähren. In "Arm aber Bio! Das Kochbuch" finden Sie zahlreiche Rezepte für alle Tages- und Jahreszeiten und für jeden Anlass - immer köstlich und immer äußerst preiswert.(Quelle: Amazon) 



Was finden Jeden-Tag- und Teilzeit-Vegetarier gleichermaßen öde? Immer nur mit Beilagen à la Nudeln mit Sauce und Soja-Bratlingen aus dem Reformhaus abgespeist zu werden! Und zig Kochbücher wälzen zu müssen, wenn es um das tagtägliche Kochen geht - also heute was Schnelles angesagt ist, morgen Gäste vor der Tür stehen und übermorgen Kinder mitessen. Bisher gar nicht oder nur sehr mühsam fündig geworden? Dann heißt die komfortable Lösung ab sofort: Vegetarisch! Das Goldene von GU. Mit über 400 Rezepten von heiß geliebten Klassikern bis modernen Kreationen für absolut jeden Anlass und - das ist der Clou - einem Rezept-Quickfinder gleich zu Beginn! Damit finden Sie Ihr vegetarisches Rezept schnell und bequem, für garantiert jede Kochlust, Esslaune und Hungersituation! Das Beste: Sie sparen nicht nur wertvolle Such-Zeit, sondern auch bares Geld, denn das 512-Seiten-Rundum-Sorglos-Paket kostet nur 20 Euro! Darum: Vegetarisch! Das Goldene von GU - mehr Kochbuch braucht es nicht! (Quelle: Amazon)

Eine Linsensuppe habe ich schon nachgekocht und Suppen sind mein Ding! Da werde ich mich eifrig durchprobieren.

Sonntag, 10. Juli 2011

Tschüss, Fleisch!

Jetzt wird es ernst - ein gestrige Familienfeier hat den Ausschlag gegeben. Schon lange beschäftige ich mich ja mit Ernährung und mit den verschiedenen Ernährungsweisen. Und ein Teil meiner Verwandschaft in Bezug auf Fleischessen hat mich nur innerlich geschüttelt. Meint doch mein Cousin - Fleisch wäre veredeltes Gemüse! Ja, geht es noch...!!! So, wie ich sie beim Essen beobachtete - das fand ich richtiggehend ekelig... ratzfatz war das Schnitzel inhaliert... bäh.

Nun muss ich langsam Konsequenzen ziehen, doch ich habe Angst zu scheitern. Vielleicht ist es jetzt auch schon zu spät sich vegetarisch zu enähren und dahingehend das Essverhalten komplett umzustellen - besonders, wenn man schon 36 Jahre alt ist und vorher immer Fleisch gegessen hat. Ich gehörte eher zur Wurstfraktion + Gehacktes, Geflügel.
Rind- und Schweinefleisch als Steak oder ähnliches gabe es bei mir äußerst selten.

Folgendes werde ich ab heute machen - wegschmeißen werde ich die restliche Wurst nicht mehr. Das wäre jetzt schade ums Geld. Ich werde es aufbrauchen und mir vor Augen führen, was ich da esse. Vorhanden sind noch ein paar Scheiben Salami, eine Putzenzwiebelmettwurst und Schinken-Zwiebelmettwurst und das auch noch aus konventioneller Herstellung *schäm*.

Im Kühlschrank habe ich reichlich Käse konventionell + Bio. Und schon auf Vorrat gekauft habe ich einige tolle Brotaufstriche, die rein pflanzlich sind (vegan - das wäre das Non-Plus-Ultra, aber da ist mir der Cut zu "noch" zu hart). Ein Veggie-Starter-Kit habe ich schon erhalten :-) 
Bio-Möhren habe ich, das gibt morgen ein feines Süppchen.

Nächste Woche kaufe ich kein Fleisch mehr und werde berichten - etliche Blogs mit Rezepten zu vegetarischer und veganer Ernährung habe ich schon aufgestöbert. Ich bin auch gespannt, wie es bei meinen Kollegen ankommt (gemeinsame Mittagspausen) - und besonders auf die Gesichter der Verwandten. Wer solche Sprüche - wie oben macht - tja, was soll man davon halten....  letztendlich mache ich es für mich, für meinen Körper und für meine Seele. Auch mein Arzt hat mir angeraten etwas zu tun, da in meiner Familie eine Vorbelastung hinsichtlich von Stoffwechselerkrankungen gibt. Es ist auch leider so, dass bei mir zwei Blutwerte eine Tendenz in negativer Richtung aufzeigen. Das Thema Massentierhaltung und was damit einhergeht, macht dahinter noch ein ganz großes Ausrufezeichen!

Jetzt heißt es Nägel mit Köpfen machen. Morgen gehe ich in den Buchladen und kaufe mir zwei Kochbücher! 

Irgendwie bin ich schon ganz aufgeregt - ich will spüren, was da mit meinen Körper passiert und überhaupt :-))





Dienstag, 28. Juni 2011

Realitäten, Doppelspaltexperimente und das kreative Universum

Da ich keine Bücher kaufen sollte, wären ja ein paar neue DVD's auch nicht schlecht ;-) 

Zur Zeit interessieren mich eher Dokumentationen. Zum Beispiel Epos Dei - Die geheimnisvolle Ordnung hinter den Dingen  steht ganz oben auf der Liste:
Das Paradigma der Wissenschaft lautet seit jeher, dass es eine vom Beobachter unabhängige Realität gibt. Das Doppelspaltexperiment sagt aber etwas anderes. Je nachdem, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten, formt sich daraus die Materie und somit unsere gesamte Welt. Diese fundamentalen Prinzipien des Universums wurden bereits in den Mysterienschulen des alten Ägypten unterrichtet. Griechische Gelehrte brachten das dort jahrzehntelang erworbene Wissen mit nach Europa und begründeten damit die modernen Naturwissenschaften. Doch heute scheint ein Großteil von diesen ursprünglichen Kenntnissen in Vergessenheit geraten zu sein. Ist die Welt durch Zufall entstanden? Was war der Zweck der großen Pyramiden von Gizeh? Gibt es freie Energie? Wohin führt Evolution und was will die Schöpfung überhaupt von uns? Sieben führende Naturphilosophen und der Mondastronaut Edgar Mitchell geben Antworten auf diese Fragen.

Aber auch Das kreative Universum klingt sehr spannend.... und wird mich sicher sehr verwirren... 



Die Naturwissenschaft gilt heute als die große Wissensautorität, deren Erkenntnisse allgemein, anerkannt und weltweit gefeiert werden. In ihrem Bereich regieren keine göttlichen oder übernatürlichen Kräfte, sondern messbare Phänomene wie Naturgesetze und Moleküle, die - so die Nachfolger Darwins - im Prozess der Selbstorganisation alles Leben geschaffen haben. Andererseits fühlen sich immer mehr Menschen zu spirituellen Weltbildern hingezogen, die ihnen scheinbar umfassendere Sinnhorizonte bieten. Das Interesse für Esoterik, Buddhismus, Anthroposophie, Naturreligionen, Meditation und die Mystik der Weltreligionen wächst von Jahr zu Jahr. Wie sind diese verschiedenen Welten zu vereinbaren? Leben wir in einer Art kultureller Schizophrenie, wo man sich öffentlich zur Evolutionstheorie bekennt, aber privat doch lieber an Engel, Schamanen, Götter und Geister glaubt? Sind die Bilder und Werte der spirituellen Traditionen mit den erstaunlichen Ergebnissen moderner Forschung vermittelbar oder bleiben sie reine Glaubensangelegenheiten? Wir befragen einige der interessantesten Querdenker im Bereich der Naturwissenschaft, ob und wie ein Brückenbau zwischen ihren Disziplinen und spirituellen Fragen möglich ist. Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die Raum für die Annahme eines »Göttlichen«, »Heiligen« oder »Transzendenten« lassen? Was bedeuten sie für unsere Zukunft? Eine Reise in die spannende »terra incognita« moderner Naturforschung mit Rupert Sheldrake, Hans-Peter Dürr, Thomas Görnitz, Arthur Zajonc, Stuart Kauffman, John Polkinghorne, Simon Conway, Morris, George Coyne, Wolfram Schwenk, Bernd Rosslenbroich, Wolfgang Schad, Johannes Wirz,Stephan Harding und Joachim Bauer.

Sonntag, 19. Juni 2011

Qi Gong

So, jetzt gibt es kein zurück mehr ;-) Ich habe mich zu einem Schnupperkurs Qi Gong angemeldet. An zwei Tagen erlerne ich Übungen für den Alltag. Wenn das neue Semester im Spätsommer an der VHS anfängt, werde ich sicher auch einen Yoga Kurs besuchen.



Qi Gong ist ein mehr als 2000 Jahre alter Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und wird oft zusätzlich in der Behandlung chronischer Erkrankungen und vorbeugend eingesetzt.
Die langsamen Bewegungen und gezielten Atemübungen des Qi Gong dienen besonders zur Regulierung des Energieflusses: Das Schädliche vertreiben und das Stärkende stützen. Körper, Geist und Seele werden so in ein harmonisches gesundes Gleichgewicht gebracht.


Samstag, 18. Juni 2011

Ich habe Mee(h)r gesehen...



Es war schön - nur zu kurz. Ich liebe das Meer, doch auf der MS Baltica wärhend der Mini-Kreuzfahrt ist mir doch mulmig geworden. Mulmig aber nicht im Sinne von Schlecht werden, sondern eher Anflug von Panik. Blödes Gefühl - aber ich habe es überstanden ;-)

Mittwoch, 8. Juni 2011

Die Ostsee ruft!

Meer
Strand 
Sand
Wind
 Rauschen
Wellen
Stille
 Möwen
Weite
Sehnsucht
Freiheit

Ein paar Tage Entspannung an der See und tief durchatmen...

Samstag, 4. Juni 2011

Bewusst mit wenig auskommen

In der Frühjahrsausgabe des Weleda-Magazin gibt es einen kurzen, aber lesenwerten Artikel über die Familie Jüttner vom Kupferhof. 

«Wir kommen ganz bewusst mit wenig aus»

Wie setzen Familien heute das Thema Nachhaltigkeit um? Die Jüttners vom Kupferhof in Deutschland zum Beispiel machen fast alles selbst. Familien aus anderen Ländern erzählen ebenfalls von ihrem Beitrag zu einer nachhaltigen Welt.


Text Kristina Hartmann 


Bevor Ronja, unsere Älteste geboren wurde, waren wir viel unterwegs: Indien, Südamerika. Gegen Kost und Logis haben wir auf Ökohöfen gearbeitet. In Spanien Ziegenkäse gemacht. In Griechenland Gärten angelegt, ein Geländer gezimmert. Und sind dabei ganz bewusst mit wenig ausgekommen. Wir haben erlebt, wie andere Kulturen mit Besitz umgehen. Was ist wirklich wichtig für uns? Brauchen wir das? Das sind ganz zentrale Fragen für uns.
Seit zwei Jahren leben wir jetzt auf dem Kupferhof, zusammen mit fünf Erwachsenen und drei Kindern. Und vier Schafen, Hasen und vielen Hühnern. Unsere Art zu leben ist einfach, aber ehrlich. Die vier Zimmer heizen wir komplett mit Holz, nicht mit Öl. Das haben wir gemeinsam
so entschieden. Schliesslich gibt es ausreichend Holz hier im Wald, der zum Haus gehört. Im Winter holen die Männer das abgestorbene Holz aus dem Wald und sägen es klein. Überhaupt machen wir das Meiste ganz bewusst selbst. Das klingt vielleicht spartanisch, aber wir wollen das so. Wir haben Freude am Tun! Als Landschaftsplanerin und Zimmerer sind wir beide selbstständig. Zeit für die Kinder, selbstbestimmt zu leben – diese Freiheit geniessen wir. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: wir denken uns viel dabei. 


Im Garten düngen wir organisch, mit eigenem Kompost und Hühnermist. Schnecken sammeln wir ab, Gift ist tabu. Das tut uns gut. Eigenes Obst, Gemüse, Fleisch: das Huhn, das wir schlachten werden, auf dem Schoss. Wir streicheln es alle und sprechen mit ihm. Es kennt uns,
hat keine Angst. Alles ist ruhig. Kann ich Krankenschwester und Schlachter werden?, fragt Ronja beim Rupfen. Das gebackene Huhn aus dem Ofen geniesst sie. Am nächsten Tag fragt sie: Wann essen wir die Perlhühner? Warum? Ich will mal sehen, wie es innen drin aussieht, sagt Ronja. Dieser direkte Bezug ist uns wichtig. Milch vom Biohof um die Ecke, Lebensmittel
aus der Region, Holz für die Zimmerei aus heimischen Wäldern. Wir kaufen bewusst ein, achten auf Qualität. Und konsumieren auch so. Bio gehört bei uns einfach dazu, ohne es immer wieder zu benennen. Vom vielen Haben zum guten Sein: das ist immer wieder Thema bei uns. Wie für viele Leute aus unserem Freundeskreis. Wir wollen nicht von Dingen besessen sein. Zu arbeiten, um etwas ganz Bestimmtes zu kaufen, dieses Bedürfnis haben wir nicht. Weniger zu haben, aber dafür mehr Zeit miteinander verbringen zu können, ist ganz wesentlich für unser Leben. Es macht uns glücklich! Und zufrieden. Schon die Kinder spüren, dass sie wenig brauchen.

Spielsachen wandern bei uns durch viele Kinderhände: wir leihen vieles von befreundeten Familien aus. Eigenes Spielzeug geben die Kinder oft weiter, weil sie merken: das brauch ich nicht mehr, das können andere haben. Andere Sachen sind viel spannender: Gerade wohnen
Hase und Meerschweinchen im Kinderzimmer. Ronja und Janosch bauen unermüdlich Burgen und Unterschlüpfe für sie. Natürlich haben wir auch Wünsche und Fragen. Was macht unsere Bank mit dem Geld, wenn wir es gerade nicht brauchen? Wir wollen, dass mit unserem Geld ökologisch und sozial umgegangen wird. Und ganz genau wissen, welche Projekte oder Unternehmen damit unterstützt werden. Ökologisch zu leben und zu handeln ist in
Deutschland noch nicht selbstverständlich. Das ist schade. Unser Wunsch: sich als Konsumenten auf soziale Standards verlassen zu können.

(Quelle: Weleda Magazin, Frühjahr 2011)




Mittwoch, 1. Juni 2011

Wo ist sie hin, die Disziplin!

Das hat ja nicht lange gehalten - ich wollte mich doch beim Bücherkaufen zurückhalten und habe 3 Romane bestellt und 2 Sachbücher bei Ebay ersteigert. Die 3 Romane hätten es nicht sein dürfen. Warum habe ich es getan? Das kam aus einem blöden, unkontrollierten Impuls heraus. Verhaltensweisen zu ändern ist wahrlich nicht einfach... doch ich werde nicht aufgeben!

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

Sonntag, 29. Mai 2011

Fundstück - Greenpeace am Laternenmast

Angriff

Heute möchten ich einen ersten Angriff starten hinsichtlich der Devise "Mehr durch Weniger" :-)

  • Im Badezimmer werde ich alle Kosmetikartikel etc. dezimieren, die ich nicht vertrage, die ich nicht benutze, die ein Fehlkauf waren - zukünftig nur noch Bio/Naturkosmetik, sofern ich sie vertrage. Leider habe ich sehr empfindliche Haut z. B. habe ich einen Unverträglichkeit gegenüber Bienenwachs, Propolis. Auch bei ätherischen Ölen muss ich vorsichtig sein... echt ärgerlich...
  • Reinungsmittel - hier habe ich ein Sammelsurium, z. T. nicht in Benutzung - Weg damit! 
  • Mit der Zeit habe ich mich WWW bei vielen doch unnützlichen Foren, Newslettern angemeldet. Etliche Benutzerkonten werde ich löschen.
  • Bücher: das ist ein ganz schwieriger Punkt für mich. Ich liebe Bücher, lese sie, sammle sie, ich kann aus einem Vorrat von an die 170 ungelesenen Büchern schöpfen - und das sind nur die Romane. Auch Sachbücher warten noch darauf von mir gelesen zu werden. Bis zum meinem Geburtstag möchte ich wenigstens keine Romane mehr kaufen... wenn es Rückfälle gibt, werde ich davon berichten. Und mein Geburtstag ist erst im Herbst! ;-)

Samstag, 28. Mai 2011

Lesestoff

Hier mein spezieller Lesestoff für die nächste Zeit. Mal sehen wie ich das mit meinen Krimis kombinieren kann. Ich habe ja Zeit :-))






(Quelle: Amazon)

Mittwoch, 25. Mai 2011

Ich schaue in die Welt

Ich schaue in die Welt,
In der die Sonne leuchtet,
In der die Sterne funkeln;
In der die Steine lagern,
Die Pflanzen lebend wachsen,
Die Tiere fühlend leben,
In der der Mensch beseelt
Dem Geiste Wohnung gibt;

Ich schaue in die Seele,

Die mir im Innern lebet.
Der Gottesgeist, er webt
Im Sonn'- und Seelenlicht,
Im Weltenraum, da draußen,
In Seelentiefen, drinnen.

Zu Dir, o Gottesgeist,

Will ich bittend mich wenden,
Daß Kraft und Segen mir
Zum Lernen und zur Arbeit
In meinem Innern wachse.
Morgenspruch ab 5. Klasse von Rudolf Steiner.

Ich bin nicht bedarft was Waldorfschule- und Pädagogik angeht. Ebenso wenig weiß ich etwas über Anthroposophie und Rudolf Steiner. Aus Interesse habe ich jetzt die Biographie Rudolf Steiner: Ein moderner Prophet von Miriam Gebhardt angefangen zu lesen. Das erste mal habe ich den Morgenspruch in dem Film Zwischen Himmel und Erde von Christian Labhart gesehen, gehört und nicht mehr losgelassen. Ein Film der mich zwiegespalten zurücklässt. Es ist schon faszinierend, wie die Protagonisten voller Überzeugung dazu stehen, Anthroposoh/in zu sein, aber es auch bedauern in Schubladen gequetscht zu werden. Hat dieser innere Kreis nicht selber Schuld?
Die einzige kritische Stimme kam vom Musiker, der geprägt wurde vom anthroposophischen Elternhaus und Schule. Bodo von Plato kam mir sehr verkopft vor.... dennoch eine sehr sehenswerte Dokumentation. Ich frage mich, aber immer noch was der Film Matrix mit Anthroposophie zu tun hat *grübel*
Ich werde dran bleiben und mich peu à peu damit beschäftigen.


Dienstag, 24. Mai 2011

Kleingeldprinzessin


Menschen kaufen Dinge die sie nicht brauchen, 
von Geld was sie nicht haben 
um andere zu Beeindrucken 
die sie nicht leiden können!
 
 
 
Jetzt ist meine Bildungslücke geschlossen und ich kenne Songs der Kleingeldprinzessin oder werde sie noch kennenlernen. Die Musik gefällt mir sehr.

Freitag, 20. Mai 2011

Ich bin ein Eichhörnchen!

Es sind doch nur Bücher habe ich mir versucht einzureden... aber als ich dann vor dem Regal saß, war es nicht leicht Hand anzulegen. Ich habe mir vorgenommen, nach und nach Bücher auszusortieren die ich sicher nicht mehr lesen werde, weil sich der Geschmack verändert hat oder das Interesse an der Story verflog. 3 Stück konnte ich bisher entfernen - die werden vielleicht bei Ebay eingestellt oder auf einen Flohmarkt verkauft.

Warum musste ich mir auch einen Vorrat von an die 170 Büchern anhäufen? Im Jahr schaffe ich durchschnittlich 50 Stück - Stoff für 3 Jahre und ein bisschen. Nein, es muss sein - ein Teil muss weichen. Viel schöner wäre es doch, wenn ich 1 bis 4 Bücher auf Vorrat habe und diese auch dann bald lese. So fristen sie zum Teil mehrere Monate ihr Dasein im schwedischen Möbel bis ich mich in die Seiten vertiefe. Und ich habe manchmal ein Druckgefühl - das Regal sieht zwar schön aus...aber ich weiß, die musst Du alle lesen. Und von diesem "muss" möchte ich weg.

Räusper - das Bild ist etwas älter - nun steht obenauf eine Reihe...

Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Kunst der Entschleunigung

Das passt doch gut hierher ;-) Hier ein Hinweis auf die kommende Ausstellung Die Kunst der Entschleunigung. Bewegung und Ruhe in der modernen Kunst im Kunstmuseum Wolfsburg. Es ist noch ein Weilchen hin, Start ab 12. November 2011.
Die Geschichte der Moderne erscheint zunächst vor allem als eine Geschichte der Beschleunigung. Die Entwicklung immer schnellerer Transportmittel, kürzerer und weitreichender Kommunikationswege und optimierter Produktionsverfahren hat das Lebenstempo seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich erhöht - bis hin zum „rasenden Stillstand“ (Paul Virilio). Sichtbare Speerspitze dieser Entwicklung war auch immer die Kunst, die als Avantgarde das Rad mit ihren Erfindungen und Expansionen in Schwung gehalten hat - vom Impressionismus über den Futurismus bis zum abstrakten Expressionismus und zur kinetischen Kunst der 1950er Jahre. Wenig beachtet wurde bisher aber, dass mit der Faszination für die entfesselte Bewegung von Anfang an stets auch die Suche nach Entschleunigung verbunden war. Bereits um 1900 sprach man vom ’Zeitalter der Nervosität’. Heute, im Zeitalter der Globalisierung, des Turbokapitalismus und des Internets, welches unser Gefühl von Zeitknappheit, Zersplitterung und Ausgebranntsein beschleunigt, wächst nicht nur das Bedürfnis nach Entschleunigung (fernöstliche Entspannungstechniken, slow-food oder slow-communication), sondern auch die Einsicht, Fortschritt müsse von der Bindung an die Beschleunigung entkoppelt werden. Um weiter zu kommen, müssen wir entschleunigen.

Kein Bereich versinnlicht diese Dialektik von Bewegung und Ruhe besser als die moderne Kunst: Zur gleichen Zeit, als die italienischen Futuristen um 1910 in glühenden Manifesten und flammenden Gemälden die Geschwindigkeit verherrlichten, erfand deren Landsmann Giorgio De Chirico die stille Welt der Pittura metafisica. Erstmals geht das Kunstmuseum Wolfsburg dieser Dialektik der Moderne in einer umfassenden Ausstellung nach. Mit einer akzentuierten Werkauswahl werden die beiden Themenfelder ´kontrapunktisch´ erfahrbar gemacht. Die Idee der Bewegung oder Beschleunigung findet ihre vielgestaltige Umsetzung in Werken von Künstlern wie Auguste Rodin, Claude Monet, Marcel Duchamp oder Robert Delaunay, von Futuristen wie Umberto Boccioni, Kinetikern wie Jean Tinguely, Zero-Künstlern wie Otto Piene sowie bei zeitgenössischen Künstlern wie Panamarenko, Nam June Paik und Bruce Nauman. Das stille Gegengewicht bilden die phantastischen Welten von Odilon Redon und der Surrealisten, die Farbfeldmalerei eines Barnett Newman, Mario Merz als Vertreter der Arte Povera bis hin zur filmischen Verlangsamung bei Bill Viola, Douglas Gordon, Aernout Mik oder Tacita Dean.

Die Katalogpublikation und ein differenziertes Rahmenprogramm bilden die Plattform dafür, die aktuelle, allgegenwärtige Diskussion um das gesellschaftliche und individuelle Bedürfnis nach Entschleunigung kunstübergreifend, d.h. aus philosophischer, psychologischer, soziologischer, technologischer und neurowissenschaftlicher Sicht zu beleuchten.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Kauf-Nix-Tag

Löblich ist es schon, aber bringt es was:

Der Kauf-Nix-Tag (englisch: „Buy Nothing Day“) ist ein konsumkritischer Aktionstag am letzten Freitag (Nordamerika) bzw. Samstag (Europa) im November. Er wird mittlerweile in 80 Ländern organisiert.[1]

In Amerika ist dieser Tag der Black Friday, der Tag nach dem Erntedankfest (Thanksgiving), an dem viele Amerikaner frei haben und der Handel den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison mit vielen Rabatten und Schnäppchen einleitet. Der Black Friday ist etwa der fünft-umsatzstärkste Tag des Jahres. [2][3] Durch einen 24-stündigen Konsumverzicht soll mit dem Buy Nothing Day" gegen „ausbeuterische Produktions- und Handelsstrategien internationaler Konzerne und Finanzgruppen“ protestiert werden. Außerdem soll zum Nachdenken über das eigene Konsumverhalten und die weltweiten Auswirkungen angeregt werden. Ein bewusstes, auf Nachhaltigkeit abzielendes Kaufverhalten jedes Einzelnen soll somit gefördert werden. Gleichzeitig soll gegen umweltschädliche und unmenschliche Herstellungsbedingungen protestiert werden.

In Deutschland wird der Aktionstag von der „Narra e.V.“ und der Konsumnetz-AG des globalisierungskritischen Netzwerks Attac initiiert.[1]

Außerhalb der USA ist dieser linksalternative Protesttag trotz vereinzelter Presseberichte kaum bekannt und findet – von vereinzelten Aktionen von Gruppen wie Attac abgesehen – wenig Beachtung, was unveränderte Umsatzzahlen an diesem Tag belegen.

Ursprünglich wurde der Buy Nothing Day 1992 von der kanadischen Medien- und Werbeagentur Adbusters Media Foundation erfunden, die unter anderem für Greenpeace und die amerikanischen Grünen tätig war, aber auch von den Unternehmensgründern von Esprit unterstützt wird.[4]

Fraglich bleibt, ob die Teilnehmer der Veranstaltung tatsächlichen, nachhaltigen Konsumverzicht üben oder entsprechende Einkäufe lediglich verschieben, vergleichbar mit Boykottaktionen an Mineralölkonzernen.
(Quelle: Wikipedia)

Ich habe mir in Kürze vorgenommen - mal eine Woche nichts einzukaufen, sondern die Vorräte aufzubrauchen. Davon werde ich berichten.

Dienstag, 17. Mai 2011

Stück vom Kuchen?

Sind Lohas nicht ein gefundenes Fressen für die Industrie?  Die Nachfrage ist da, und das Angebot wird für eine Käuferschicht entsprechend umgestellt. Nicht umsonst gibt es bei Aldi, Lidl & Co. "Bio-Produkte" um ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen.
 
Ist letztendlich der Verbraucher nur Spielball und lässt sich "veräppeln"?  Kann man überhaupt mit Shopping die Welt verbessern? Ausschließlich ökologische Produkte für alle Lebensbereiche zulegen kann sich nur eine bestimmte Personengruppe mit sehr hoher Kaufkraft. Was kann ich mit meinem Durchschnitts-Geldbeutel tun? Fragen über Fragen...

...oder lieber auf Konsum verzichten... in Anbetracht der Wegwerfgesellschaft?
 
Interessant ist auch der schön etwas ältere Artikel der Süddeutschen Zeitung "Die Wahrheit über Lohas - Egoistische Konsumguerilla" der auf eine Studie eingeht, die festgestellt haben soll, dass die Bio-Fanatiker der zweiten Generation unpolitisch, ich-bezogen und konservativ sind.
Und heute habe ich auch konsumiert eine anscheinend recht neue Zeitschrift Happinez - das neue Mindstyle Magazin. 
 
Ein Stück Kuchen gefällig...
 
 

Montag, 16. Mai 2011

Guten Tag! (Die Reklamation)

Meine Stimme gegen ein Mobiltelefon
Meine Fäuste gegen eure Nagelpflegelotion
Meine Zähne gegen die von Doktor Best und seinem Sohn
Meine Seele gegen eure sanfte Epilation

Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion
Tausche blödes altes Leben gegen neue Version
Ich hatte es kaum zu Hause ausprobiert da wusste ich schon
an dem Produkt ist was kaputt-das ist die Reklamation

Ich will
Ich tausch nicht mehr ich will mein Leben zurück
Guten Tag ich gebe zu ich war am Anfang entzückt
aber euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht
wenn man sich bückt -
Guten Tag

Meine Stimme gegen die der ganzen Talkshownation
Meine Fäuste für ein müdes Halleluja und Bohnen
Meine Zähne gegen eure zahme Revolution
Visionen gegen die totale Television

Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion
Tausche blödes altes Leben gegen neue Version
Ich hatte es kaum zu Hause ausprobiert da wusste ich schon
an dem Produkt ist was kaputt-das ist die Reklamation

Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Guten Tag guten Tag ich will mein Leben zurück
Ich tausch nicht mehr ich will mein Leben zurück
Guten Tag ich gebe zu ich war am Anfang entzückt
aber euer Leben zwickt und drückt nur dann nicht
wenn man sich bückt -
Guten Tag 


Schön gesungen von "Wir sind Helden".

Sonntag, 15. Mai 2011

169

Das ist eine Zahl, die mich zur Zeit beunruhigt. Es ist die Anzahl meiner ungelesenen Bücher, die ich bei mir horte. Mein kleines Projekt hier bezieht sich auch auf meine Büchersucht, die ich mir eingestehen muss Erst weglesen und dann erst was neues kaufen...oder lieber in die Bibliothek gehen. Obwohl ich Bücher gern um mich habe... das kann schwierig werden mit dem ausleihen und wieder zurückgeben.

Einfach nur blau...

Noch ein Blog?

Schon wieder ein Blog - dabei soll weniger doch mehr sein?

In diesem Blog soll es in erster Linie daraum gehen, wie ich mich auf den Weg begebe, auf Konsum zu verzichten bzw. konsumkritischer zu sein.

Doch es bezieht sich nicht nur auf Konsum allein...ich habe das Gefühl, ich werde von einer Vielzahl von Informationen erdrückt. Ständig wird man von Musik, vom Fernsehen besudelt, Bücher, Zeitschriften, tausende Dinge muss man gemacht haben. Ständige Erreichbarkeit, Arbeit, Freizeit, die auch stressen kann, wer nicht alle Termine unter einem Hut bekommt. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll - aber die Blog ist schon mal ein guter Start für die Selbstbeobachtung und besondern toll, wenn es Gleichgesinnte gibt, mit denen ich mich und wir uns austauschen können. 

Zwar ist es schon fast ein Paradoxum, das Internet und diesen Blog zu nutzen, aber es ist Mittel zum Zweck ;-)

Zusammengefasst meine Wünsche für ein Leben nach dem Prinzip "Weniger ist mehr" oder "Mehr durch Weniger":

  • weniger Konsum - bzw. konsumkritisch einkaufen, dort auch Ökologisch handeln
  • bewusste Ernährung - auf Biokost umstellen bzw. auch darüber nachdenken, was essen ich. Tue ich meinem Körper wirklich Gutes damit?
  • meinen Körper stärken, durch Bewegung und Ruhe. 
  • seelisches und geistiges Gleichgewicht.... einen ruhenden Pol finden.

Auf die Begriffe LOHAS und LOVOS möchte ich später noch näher eingehen.

Schöne Grüße

Erst mal Testen! ;-)

Jetzt habe ich einen Blog und ich muss mich erstmal durchtesten...